Unicef-Kunstauktion: "Kinderrechte - Ein Platz fuer jedes Kind" bringt 100.000 Euro ein

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Unicef-Kunstauktion: "Kinderrechte - Ein Platz für jedes Kind" bringt 100.000 Euro ein

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Im Mutter Ey-Café: Frankonia Gründer Uwe Schmitz mit Unicef's Heribert Klein und Künstlern des Projekts: Maria Neumann, Nicole Jutka, Anton Fuchs, Miki Terao, Theresa Kallrath, Henriette Astor

©Wolfgang Harste

Düsseldorf, 5. Dezember 2023: Bei der heutigen Vernissage der Unicef-Kunstauktion "Kinderrechte - Ein Platz für jedes Kind" im Café Mutter-Ey überreichte der Gründer der Frankonia Eurobau AG Uwe Schmitz einen Scheck über 100.000 Euro an Unicef. Die Spendenaktion ist das Ergebnis eines mehrjährigen Kunstprojekts von Unicef Deutschland-Mitglied Heribert Klein, bei dem von Künstlern gestaltete Kinderschemel versteigert wurden. Der gesamte Erlös geht an Kinderhilfsprojekte in der Ukraine.


75 Jahre Deutsches Komitee für Unicef

Die Idee zu "Kinderrechte - Ein Platz für jedes Kind" stammt von Heribert Klein, Mitglied des Deutschen Komitees für Unicef. Der ehemalige Bankdirektor und Pressesprecher einer nordrhein-westfälischen Großbank sagte, dass er von seinem Freund, dem Unicef-Weltbotschafter Sir Peter Ustinov, vor über 40 Jahrzehnten inspiriert wurde, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren. Heribert Klein ist unter anderem verantwortlich für die erste Unicef-Deutschland-Gala 1982 in Hilden, eine Reihe, die er bis heute fortführt. Eine weitere Idee war "Ein Herz für Unicef", eine Aktion, die 1,4 Millionen Euro für "Unicef - Kinder in Not" einbrachte. Jetzt, im Jubiläumsjahr "Unicef - 75 Jahre Deutsches Komitee für Unicef", will Klein noch stärker auf die Rechte der Kinder aufmerksam machen.


Vor über zwei Jahren hatte Heribert Klein die Idee, Kinderschemel künstlerisch gestalten zu lassen. Er ließ die kleinen Hocker in der Krefelder Traditionsdrechslerei Olav Schlieper gestalten. Anschließend schickte er sie an 18 nationale und internationale Künstler. Nachdem die Kunstwerke wieder in Düsseldorf waren, wurden sie in den Jahren 2021 und 2022 in mehreren Ausstellungen gezeigt. Das Mindestgebot betrug 1000 Euro. Heribert Klein erläuterte in seiner Rede, dass es viele Interessenten gegeben habe, doch dann bot Uwe Schmitz für das Kunstprojekt als Ganzes und übertrumpfte die bisherigen Bieter mit seinem Angebot von 100.000 Euro.


Die Künstler: Darunter sind lokale Größen wie Stephan Kaluza, Meral Alma und Theresa Kallrath, die ihr Heimatland Schweden vertrat. Auch einige Künstler nahmen an der Vernissage teil, wie zum Beispiel Anton Fuchs aus Köln. Er hat seinen Hocker ganz in Schwarz gestaltet. Fuchs betonte, dass sein "Schwarz" für ihn das Leid der Kinder in der Welt und die schrecklichen Ereignisse des Krieges dokumentieren würde. Weitere Künstlerinnen: Maria Neumann, Uschi Schmiedeberg, beide aus Deutschland, Prof. Qi Yang, China, Henriette Astor, Niederlande, Fabiana Capoti-Serrano, Italien, Herbert Bauer, Österreich, Srour Alwani, Syrien, Wonkun Jun, Südkorea, Nicole Jutka Stoian, Miki Terao, Japan, Rumänien, Dave Van Dorst, Monaco, David Gerstein, Israel, und Oscar Oiwa, USA. 


Uwe Schmitz und seine Frau Manuela sind mehrfach als Mäzene in Erscheinung getreten. „Das Wohnzimmer" von Uwe Schmitz ist wie ein Museum mit freiem Eintritt für jedermann. Die Besucher finden hier Kunst von Tony Cragg, HA Schult, Julian Schnabel, Günther Uecker und auch die neueren wunderschönen digitalen Gemälde von Dieter Nuhr. Vielleicht finden auch die 18 Kunsthocker dort bald ihren Platz.

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Heribert Klein und Uwe Schmitz vor den Kunstobjekten

©Wolfgang Harste

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